Der Gardasee ist ein Gletschersee, umgeben von zwei Bergketten: im Osten jene des Monte Baldos und westlich jene der voralpinen Region, aufgeteilt in die Lombardei, das Veneto am östlichen Ufer mit seiner unzähligen mediterranen Flora und dem Trentino an der nördlichen Spitze, wo der See wie ein Fjord zwischen dem Monte Baldo und den Ledrenischen Alpen scheint. Sarca ist der Hauptzufluss des Sees, der zwischen Riva und Torbole zufließt, das Wasser kommt von den Gletschern des Adamello und dem See Nambino. Der einzige Abfluss ist die Mincio, die in drei Kanälen in der Nähe von Peschiera abfließt. Von den Bergketten, die den See krönen weht eine bemerkenswerte Vielfalt an Winden, die bekanntesten sind der „Sover“ oder „Master“, „Ander“ dann „L’Ora“, zusätzlich zu „Vanessa“ und „Montis“. Die Milde des Klimas zieht landeinwärts, zwischen den Dörfern und Kirchen, eine typische submediterrane Landschaft. Die Berge helfen, die von den Wassermassen gespeicherte Sommerhitze zu bewahren und im Winter auf den Kulturen von Oliven, Zitronen und Weinreben zu verteilen.